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Wie funktioniert ein wasserführender Kaminofen?

Rein optisch sind wasserführende Kaminöfen äußerlich nur schwer vom klassischen Kaminofen zu unterscheiden. Er verbrennt Scheitholz und gibt die entstehenden Rauchgase an den Edelstahlschornstein ab.

Der Unterschied liegt hier im Inneren, denn ein wasserführender Kaminofen besitzt entweder

  • eine Wassertasche im hinteren Bereich oder
  • eine Wassertasche oberhalb der Brennkammer oder
  • einen Wassermantel, der die komplette Brennkammer umschließt.

Wird der Kaminofen nun befeuert, wird ein Großteil der Wärme genutzt, um das Wasser im Inneren des Kaminofens zu erhitzen.
Das so erwärmte Wasser wird anschließend in einen Pufferspeicher transportiert, welcher wiederum an den Heizwasserkreislauf des Hauses angebunden ist.

Aus dieser Umwandlung in warmes Wasser heraus lässt sich die Wärmeenergie des Kaminofens im ganzen Haus nutzen – ob als Raumheizung oder Brauchwasser.

Die Wärmeerzeugung mit einem wasserführenden Kaminofen ist im Vergleich zu fossilen Brennstoffen (bspw. Gas oder Öl) sowohl umweltfreundlicher als auch günstiger.

So können Sie bei der Nutzung von Scheitholz oder - im Falle eines wasserführenden Pelletofens - Pellets doppelt sparen: An Kosten und an CO2.

Justus Faro Aqua Wasserführender Kamin in einem Wohnzimmer

Vor- und Nachteile eines wasserführenden Kaminofens

Ein wasserführender Kaminofen kann mit nachwachsenden und regional verfügbaren Rohstoffen betrieben werden.
Somit wird die Umwelt unter Verwendung nachhaltiger Brennstoffe und Verzicht auf große Transportwege doppelt geschont und Sie kommen in den Genuss einer umweltfreundlichen Wärme für Zuhause.

Neben der Gemütlichkeit und Entspannung, die ein Feuer in den eigenen vier Wänden ausstrahlt, können Sie mit einem wasserführenden Kaminofen zusätzlich Kosten einsparen. Scheitholz und Pellets sind nämlich günstiger, als fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl.

Als einziger Nachteil eines wasserführenden Kaminofens müssen die initial höheren Kosten genannt werden.

Aufgrund der Einbindung in die Technik der Heizungsanlage ist sowohl bei der Planung als auch Anschaffung und Montage mit größeren Aufwänden zu rechnen, als bei einem normalen Kaminofen.

Sinnvoll für Alt- und Neubau

Wasserführende Kaminöfen erreichen aufgrund Ihres Heizkonzeptes besonders hohe Wirkungsgrade und bieten sowohl im Neu- als auch Altbau Vorteile.

In gut isolierten Neubauten kann ein normaler Kaminofen schnell zu einer Überhitzung des Aufstellraumes führen, da er schlichtweg zu viel Strahlungs- bzw. Konvektionswärme erzeugt. Ein wasserführender Kaminofen hingegen gibt einen Großteil seiner Wärme an den Pufferspeicher ab, sodass man ein schönes Kaminfeuer ohne drückende Wärme genießen kann - ganz ähnlich wie beim Speicherofen.

In schlechter isolierten Altbauten ist der Heizbedarf i.d.R. sehr hoch. Hier ist ein wasserführender Kaminofen eine sinnvolle Ergänzung der bestehenden Zentralheizung und kann dazu beitragen, die Heizkosten nachhaltig zu senken.

Justus Faro Aqua Wasserführender Kamin in einem Wohnzimmer